Designerin

Anker Studio

Das dänische Designduo Anker Studio besteht aus Jonas Poulsen und Christian Troels Hansen. Beide interessieren sich seit ihrer Kindheit für Gestaltung und Design, wodurch ihre gesamte Arbeit von einer neugierigen Herangehensweise und einer starken kreativen Kraft geprägt ist.

Anker Studio

Im Gegensatz zur gängigen Auffassung fühlen sich Jonas und Christian stärker kreativ inspiriert, wenn sie klare Anweisungen erhalten und die Richtung eines Projekts kennen. 

„Wir begrüßen klare Aufgabenstellungen und in einem gewissen Ausmaß auch eine feste Grenzziehung. Es ist ein allgemeiner Irrtum, dass sich Designer so viel Freiheit wie möglich wünschen, um möglichst kreativ sein zu können. Bei uns ist es genau umgekehrt. Je spezifischer und enger gefasst die Aufgabe ist, desto größer ist die Kreativität. Beim Design geht es grundsätzlich darum, im Rahmen der Aufgabenstellung kreativ zu sein und die beste Lösung für ein bestimmtes Problem zu entwerfen.”

Jonas und Christian nehmen in ihrer engen Zusammenarbeit jeweils unterschiedliche Rollen ein. Das gemeinsame Arbeiten hilft ihnen oft bei der Bewältigung der Herausforderungen, die sich während des Designprozesses ergeben.

„Wenn man zu zweit zusammenarbeitet, ist man auch gezwungen, die eigenen Gedanken laut auszusprechen. Auf diese Weise wird man konkret, und man muss in einem größeren Ausmaß Entschlüsse fassen, als wenn es nur bei den eigenen Gedanken bleibt. Spricht man ein Problem aus, findet sich oft eine andere Perspektive für die Lösung.“ 

Für Anker Studio ist gutes Design ein Design, an das sich Menschen erinnern und von dem sie restlos begeistert sind. Etwas, das Teil eines größeren Zusammenhangs ist und an das man sich noch jahrelang erinnern wird. Bei der Arbeit mit Licht sind Jonas und Christian von der Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik fasziniert. 

„Das Beste an der Arbeit mit Licht ist, dass es eine große Bandbreite zwischen Funktionalität und künstlerischem Ausdruck gibt. Einige Leuchten sind ausschließlich funktional, bei anderen stehen eher emotionale und ästhetische Faktoren im Vordergrund. Die emotional geprägten Stücke werden zu einem Kunstobjekt im Haus. So macht die Arbeit Spaß. Es gibt Raum für Unterschiede.“